In Fällen, in denen allgemeine Bewirtschaftungsmaßnahmen (Fruchtwechsel, Zwischenfrüchte) und direkte Unkrautbekämpfungsmaßnahmen (Eggen, Hacken zwischen den Reihen) nicht ausreichend zur Unkrautbekämpfung geführt haben, kann es im Sommer passieren, dass Unkräuter die Sojabohnen überwuchern. Diese Situation schafft drei große Probleme: a) Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe, b) eine Zunahme der Dichte der Unkrautsamenbank im Boden und c) eine Verschlechterung der Kornqualitätsparameter (erhöhte Feuchtigkeit und Verunreinigungen) bei der Ernte.
Lösung
Ein oder mehrere Übergänge mit einem Unkrautschneider im Sommer, wenn die Blütenstände des Unkrauts die Sojabohnen überragen, lösen das Problem.
Beschreibung
Mit einem oder mehreren Durchgängen werden Unkräuter, die über die Sojabohnenbestände hinausragen, beschnitten, wodurch weiterer Wettbewerb, Samenreifung und Ausbreitung der Unkräuter vermieden werden. Die Methode ist auch bei verunkrauteten Sonnenblumen wirksam. Bei Anwendung in Wintergetreide hilft die Methode, die Kornfeuchtigkeit zu begrenzen, die ein wichtiger Preisparameter ist.
Praktische Empfehlungen
• Die Möglichkeit, einige Unkräuter in fortgeschrittenen Wachstumsstadien mit dem Unkrautschneider zu kontrollieren, ersetzt nicht die systematische Anwendung vorbeugender Unkrautbekämpfungsmaßnahmen.
• Der richtige Zeitpunkt für das Beschneiden des Unkrauts ist entscheidend. Das Beschneiden muss vor dem Kronenschluss durchgeführt werden, da es nach dem Kronenschluss schwierig ist, in die Bestände zu fahren.
• Große Arbeitsbreiten reduzieren Betriebskosten und Schäden an den Beständen durch die Traktorräder, verringern jedoch auch die Genauigkeit der Schnitthöhe.
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