Sich schnell ausbreitende Unkräuter verbrauchen Nährstoffe, Wasser, Platz und Licht, die für produktive Pflanzen und Bäume bestimmt sind. Auf dem Feld tragen ihre Aggressivität und Anpassungsfähigkeit zu ihrer Verbreitung bei.
Lösung
Kontrollstrategien werden durch die Integration präventiver und agronomischer Maßnahmen umgesetzt, die das Schädlingsmanagement verbessern.
Beschreibung
Die Verwendung mechanischer Bodenbearbeitung ermöglicht eine ordnungsgemäße Unkrautbekämpfung unter der Reihe.
Praktische Empfehlung
Mögliche Alternativen zur Unkrautbekämpfung unter der Baumreihe:
• Beim Mulchen wird organisches Material (z. B. Rinde, Stroh, gehacktes Holz) (Bild A) und anorganisches Material (z. B. Maisstärkefolie oder Polyethylen) (Bild B) verwendet, um den Boden unter der Baumreihe abzudecken. Mäuse können in den Abdeckungen Nester bauen, was ein großer Nachteil dieser Methode ist.
• Das Abflammen ist eine agronomische Methode, bei der Feuer zur physischen Unkrautbekämpfung eingesetzt wird (Bild C). Ein großer Vorteil dieser Methode besteht darin, dass die Bodenstruktur oder die Baumwurzeln nicht beschädigt werden. Zu den Nachteilen gehören ein hoher Energieverbrauch, ein hohes Brandrisiko und mögliche Schäden an Blättern, Früchten und Mikrofauna.
• Bei der mechanischen Bodenbearbeitung wird Unkraut mit verschiedenen Geräten beseitigt und eingedämmt. Begrasung und Unkrautunterdrückung sind die Hauptziele dieser Methode.
• Für eine korrekte Bekämpfungsstrategie empfiehlt es sich, im Frühjahr mit einem Scheibenpflug oder einer Kreiselegge zu stampfen und dann während der Sommerperiode mehrere Kehrvorgänge durchzuführen.
• Im Rahmen des DOMINO-Projekts wurden Alternativen zur Unkrautbekämpfung durch kontrollierte Aussaat von Unkrautarten untersucht. Zu berücksichtigende Faktoren sind Wuchshöhe (bis zu 45 cm), geringer Licht- und Nährstoffbedarf, hohe Konkurrenzfähigkeit gegenüber Unkraut, hohe Attraktivität für nützliche Insekten, hohe Verbreitungsfähigkeit (Ausläuferpflanzen) und Ausdauer (mehrjährige Pflanzen). Einige Beispiele für krautige Pflanzen, die diese Faktoren in Norditalien erfüllt haben: Gallium mollugo, Trifolium repens, T. resupinatum, T. repens, Achillea millefolium.
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