Der Apfelwickler ist ein großer Schädling im biologischen Obstanbau. Der Schädling befällt Äpfel, Birnen, Walnüsse und andere Nutzpflanzen und verursacht wirtschaftliche Verluste in der Obstproduktion. Die Anfälligkeit von Birnen für den Apfelwickler kann zwischen jungen und älteren Früchten unterschiedlich sein.
Lösung
Im ökologischen Birnenanbau können verschiedene Bekämpfungsmaßnahmen eingesetzt werden, wobei vorbeugende und direkte Bekämpfungsmaßnahmen kombiniert werden.
Beschreibung
Durch die Verwendung eines Entscheidungsunterstützungssystems in Kombination mit geeigneten Kontrollmaßnahmen können Schäden verringert und der Bestandsaufbau reduziert werden.
Praktische Empfehlungen
Anfälligkeit von Birnen
• Untersuchungen zeigen, dass das Eindringen der Larven in junge Conference-Birnen in den ersten Wochen der Eiablagezeit nicht gelingt. Dies ist auch bei Bartlett-Birnen bekannt.
• Später im Sommer sind Conference-Birnen im Vergleich zur Apfelsorte Elstar viel anfälliger für Apfelwickler. In Norditalien ist Abate Fetel die empfindlichere Sorte.
• Die jungen Larven haben später im Sommer mehr Erfolg; dies ist mit einer Abnahme sowohl der Versteinerung als auch der Fruchthärte verbunden.
• Der Wechsel von wenig anfällig zu anfällig variiert von Jahr zu Jahr und hängt vom Beginn des Apfelwicklerflugs und der Entwicklung und Härte der Birnen ab. Eine frühe Blüte ist das erste Anzeichen für eine frühe Fruchtanfälligkeit. Die Anfälligkeit der Birnen kann Anfang August, aber auch schon im Juli beginnen.
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