Kleinwiederkäuer sind Schafe, Ziegen, Guanakos, einschliesslich Alpakas und Lamas, sowie Hirsche/Rehe. Magen-Darm-Parasiten sind nach wie vor die grösste Herausforderung in der biologischen Haltung von Kleinwiederkäuern. Diese können ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden stark beeinträchtigen und sogar zum Tod führen. Dieses Risiko ist in der Biotierhaltung noch höher, da der Weidegang obligatorisch ist und vorbeugende Anthelminthika-Behandlungen eingeschränkt sind. Es gibt viele vorbeugende Massnahmen, die zur Reduzierung des Parasitendrucks eingesetzt werden, wie z. B. eine artenreiche Beweidung, eine abwechslungsreiche Weidezusammensetzung und der Einsatz bestimmter Futterpflanzen wie die Gemeine Wegwarte.

Diese und viele weitere Ansätze, die sich auf die biologische Haltung von Kleinwiederkäuern beziehen, werden hier vorgestellt.