Der Zugang zu Außenflächen ist in der ökologischen Geflügelproduktion obligatorisch. Bio-Masthähnchen zur Nutzung von Außenflächen anzuregen, kann eine Herausforderung sein, wenn außerhalb der Ställe nur spärliche Vegetation ohne Bäume und Sträucher vorhanden ist.
Um die Zahl der nach draußen gehenden Masthähnchen zu erhöhen, ist die Schaffung attraktiver Bereiche notwendig. Eine Kombination aus kleineren offenen Bereichen mit Gras und Kräutern sowie Bereichen mit verschiedenen Büschen und Bäumen, in denen sich die Masthähnchen sicher fühlen können, regt die Hühner dazu an, einen größeren Teil der Außenbereiche zu nutzen (siehe Abbildung 1). Die Wahl der Genotypen kann wichtig sein, da einige Genotypen aktiver sind als andere.
Der Zugang zu einem attraktiven Außenbereich regt die Masthähnchen zu mehr Aktivität und Futtersuche an, was zu einem natürlicheren Verhalten beiträgt. Es ist zu erwarten, dass aktive Masthähnchen weniger Verletzungen an den Futterpolstern aufweisen, was für das Wohlergehen der Tiere wichtig ist. Zusätzlich zur höheren Aktivität können Gras, Kräuter und/oder Feldfrüchte im Außenbereich die Vögel mit Nährstoffen versorgen.
Geographical coverage
Global
Application time
Außenbereiche können das ganze Jahr über genutzt werden; in einem kälteren Klima kann der Winter jedoch schwierig sein, und es werden Wintergärten empfohlen.
Required time
Die Bepflanzung von Freiflächen braucht Zeit, und neue Sträucher und Bäume sowie Gras und Kräuter müssen 1 bis 2 Jahre lang vor Vögeln geschützt werden.
Period of impact
Die Pflanzzeit ist entscheidend. Neu gepflanzte Bäume oder Sträucher können durch Zäune geschützt werden.
Equipment
Geräte zum Pflanzen von Bäumen und Sträuchern, bewegliche Zäune
Best in
Langsam wachsende Bäume, z. B. Obstbäume, können durch schnell wachsende Ammenbäume, z. B. Weiden oder Pappeln, geschützt werden. Der Zeitpunkt der Pflanzung hängt von den Klima- und Wetterbedingungen ab.
Publishers:Dept. of Animal Science (ANIS). Aarhus University (AU),
DK8830Tjele,
Phone +45 8715 6000/+45 8715 8074,
,
anis.au.dkResearch Institute of Organic Agriculture (FiBL),
CH5070Frick,
Phone +41 62 865 72 72,
info.suisse@fibl.org,
www.fibl.orgIFOAM Organics Europe,
BE1000Brussels,
Phone +32 2 280 12 23,
www.organicseurope.bio,
www.organicseurope.bio
Contact: sanna.steenfeldt@anis.au.dk
https://orgprints.org/view/projects/OKNetEcoFeed.html
This practice abstract was elaborated in the Organic Knowledge Network on Monogastric Animal Feed project. The project is running from January 2018 to December 2020. The overall aim of OKNet EcoFeed is to help farmers, breeders and the organic feed processing industry in achieving the goal of 100% use of organic and regional feed for monogastrics.
Project website: https://ok-net-ecofeed.eu/
IFOAM Organics Europe (project coordinator), BE; Aarhus University (ICROFS), DK; Organic Research Centre (ORC), UK; Institut Technique de l'Agriculture Biologique (ITAB), FR; Research Institute of Organic Agriculture (FiBL), CH; Bioland, DE; Associazione Italiana perl'Agricoltura Biologica (AIAB), IT; Donau Soja DS, AT; Swedish University of Agricultural Sciences, SE; ECOVALIA, ES; Soil Association, UK.
This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 773911. This communication only reflects the author’s view. The Research Executive Agency is not responsible for any use that may be made of the information provided. The authors and editors do not assume responsibility or liability for any possible factual inaccuracies or damage resulting from the application of the recommendations in this practice abstract