Sonnenblumenölkuchen ist ein protein- und fettreiches Futtermittel für Nutztiere. Er ist ein Nebenprodukt der Ölgewinnung aus Sonnenblumenkernen. Er kann durch mechanisches Pressen gewonnen werden, wobei ein „Kuchen“ (siehe Abbildung 1) mit 15-20 % Öl entsteht, oder durch Lösungsmittel, das den Ölgehalt erhöht. Im ökologischen Landbau darf Öl nur durch mechanisches Pressen gewonnen werden.
Die Qualität des Öls hängt von den Pflanzeneigenschaften und der Verarbeitung ab.
Die Qualität des Produkts kann gesteigert werden, indem die Samen zunächst geschält werden. Dadurch verbessert sich die Pressleistung sowie die Qualität von Öl und Schrot. Die mechanische Extraktion wird von Herstellern von Spezialölen und Kleinbauern in Industrie- und Entwicklungsländern eingesetzt.
Ein Vorteil gegenüber Sojabohnen ist, dass sie im Allgemeinen nicht gentechnisch verändert sind und daher leichter in die ökologische Fütterung aufgenommen werden können. Sonnenblumen können in die Fruchtfolge aufgenommen werden (Pantipa Na Chiangmai et al., 2014).
Geographical coverage
Globales, trockenes Klima
Application time
Nach der Ernte
Required time
Das hängt von der Pressmaschine ab.
Period of impact
Sequentieller Beschnitt
Equipment
Ölpresse
Best in
Ölpressen werden für die mechanische Gewinnung von Öl aus Ölsaaten eingesetzt. Das Verfahren zur Gewinnung des Ölkuchens ist wie folgt:
Im Hinblick auf die Fütterung spielt Sonnenblumenölkuchen aufgrund seines hohen Methioningehalts, ähnlich wie Sojakuchen, eine wichtige Rolle in der Monogastridenfütterung. Er hat einen hohen Fasergehalt; die gut strukturierten Rohfasern wirken sich positiv auf die Ernährung von Schweinen aus. Der Einsatz in der Ausmastphase ist wegen des relativ hohen Anteils an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFA) zu begrenzen, die bei zu hoher Dosierung zu einer unerwünschten weichen Fettkonsistenz des Schlachtkörpers führen können.
Publishers:Associazione Italiana per l’Agricoltura Biologica (AIAB),
IT00159Rome,
Phone +39 064386450,
info@aiab.it,
www.aiab.itResearch Institute of Organic Agriculture (FiBL),
CH5070Frick,
Phone +41 62 865 72 72,
info.suisse@fibl.org,
www.fibl.orgIFOAM Organics Europe,
BE1000Brussels,
Phone +32 2 280 12 23,
www.organicseurope.bio,
www.organicseurope.bio
Review: Lindsay Whistance, ORC, UK
Contact: lavinia.proietti@gmail.com
https://orgprints.org/view/projects/OKNetEcoFeed.html
This practice abstract was elaborated in the Organic Knowledge Network on Monogastric Animal Feed project. The project is running from January 2018 to December 2020. The overall aim of OKNet EcoFeed is to help farmers, breeders and the organic feed processing industry in achieving the goal of 100% use of organic and regional feed for monogastrics.
Project website: https://ok-net-ecofeed.eu/
IFOAM Organics Europe (project coordinator), BE; Aarhus University (ICROFS), DK; Organic Research Centre (ORC), UK; Institut Technique de l'Agriculture Biologique (ITAB), FR; Research Institute of Organic Agriculture (FiBL), CH; Bioland, DE; Associazione Italiana perl'Agricoltura Biologica (AIAB), IT; Donau Soja DS, AT; Swedish University of Agricultural Sciences, SE; ECOVALIA, ES; Soil Association, UK.
This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 773911. This communication only reflects the author’s view. The Research Executive Agency is not responsible for any use that may be made of the information provided. The authors and editors do not assume responsibility or liability for any possible factual inaccuracies or damage resulting from the application of the recommendations in this practice abstract