Die Bodenbearbeitung des Maisanbaus führt zur Bodenverdichtung und mindert die Bodenqualität, was sich negativ auf die Wachstumsbedingungen nachfolgender Kulturen auswirken kann. Direktsaatverfahren sind bodenschonend, im ökologischen Landbau jedoch eine große Herausforderung.
Lösung
Zur Erhaltung der Bodenqualität hat sich der pfluglose Maisanbau in einer gerollten Gründüngung in Praxisversuchen des FiBL bewährt. Der Einsatz von saftigen Erbsen (EFB33-Erbsen) wird empfohlen, da diese nach dem Rollen fast aufhören zu wachsen und den Boden gut bedecken. Mit dem Mulchverfahren wurden in den Versuchen nahezu gleich hohe Ernteerträge wie beim Pflugverfahren erzielt.
Beschreibung
Der unbearbeitete, ständig bedeckte Boden hat eine bessere Wasserspeicherfähigkeit, ist auch bei der Ernte tragfähiger und weniger anfällig für Unkrautbefall, Verdichtung, Nährstoffauswaschung und Erosion. Viehlose Betriebe profitieren besonders vom Stickstoffeintrag der Leguminosen-Gründüngung.
• Führen Sie Anfang August 1 bis 2 Stoppelbearbeitungsgänge nach der Getreide- oder Rapsernte durch.
• Säen Sie die überwinternden Futtererbsen im Oktober.
• Knicken Sie Ende Mai die Stängel der Erbsen mit einer Messerwalze ein, danach säen Sie den Mais mit Reihenreinigern ein. Die am Boden liegende Gründüngung muss für die Aussaat gut abgetrocknet sein.
• Die durch die Bodenbedeckung verringerte Mineralisierungsleistung kann durch gezielte Stickstoffdüngung in den Reihen ausgeglichen werden.
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