Nach der Ernte der Sommerfrüchte (Mais, Sojabohnen, Sonnenblumen usw.) bleibt der Boden bis zum folgenden Frühjahr kahl, was zu Erosion und Auswaschung führen kann.
Lösung
Eine mögliche Lösung besteht in der Aussaat von Zwischenfrüchten, die den Boden vor dem Eintreffen des Winterfrosts und niedriger Temperaturen schützen.
Beschreibung
Die besten Ergebnisse wurden mit Getreidemischungen erzielt, die auf dem Bauernhof hergestellt wurden, wie Gerste und Roggen.
Praktische Empfehlungen
Beobachtungen und Hinweise
• In Norditalien ist eine Mischung aus Gerste und Roggen in vielen Situationen am besten geeignet.
• Säen Sie so bald wie möglich nach der Ernte der Sommerfrüchte.
• Wenn der Boden nicht sauber genug ist, kann eine flache Bodenbearbeitung durchgeführt werden. Andernfalls ist Direktsaat vorzuziehen.
• Die Einbeziehung von Leguminosen in die Mischung, wie Wicken und/oder Ackerbohnen, hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Zwischenfrucht Anfang September oder Oktober und die Folgefrucht Ende Mai gesät wird.
• Bei früher Aussaat bis Ende August zeigte eine Zwischenfrucht, die nur aus weißem Senf besteht, gute Ergebnisse, insbesondere hinsichtlich ihrer Auflockerungsfähigkeit aufgrund ihrer Pfahlwurzel.
• Die Zwischenfrucht sollte gleichmäßig gesät werden. Bereiche ohne Samen können das Wachstum von Unkraut fördern.
• Wenn möglich, ist eine reduzierte Bodenbearbeitung zur Saatbettbereitung im Frühjahr vorzuziehen. Auf diese Weise bleiben die positiven Effekte des Pfahlwurzelsystems der Zwischenfrucht erhalten.
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