In mehreren Regionen Europas, vor allem in Mittel- und Osteuropa (CEE), sind das Wissen und die Einrichtungen für die Produktion von hochwertigem Biosaatgut weniger entwickelt. Verbesserungen auf verschiedenen Ebenen sind erforderlich: Wissen und Ausrüstung auf dem Bauernhof, Einrichtungen zur Reinigung und Lagerung des Saatguts, Vermarktung des Saatguts und Logistik des Saatguttransports sowie guter Kontakt zu Saatgutzertifizierungsbehörden sind für eine erfolgreiche Saatgutproduktion wichtig. Eine Schlüsselfrage ist, wie all diese Aktivitäten finanziert werden sollen, wenn noch keine Einnahmen aus dem Saatgutverkauf erzielt werden. Zusammengenommen erschweren diese Probleme den Start der Biosaatgutproduktion von Grund auf.
Lösung
Genossenschaften können dazu beitragen, einige dieser Probleme anzugehen:
- Wissensaustausch zwischen Landwirten – bessere Zusammenarbeit
- Organisation praktischer Schulungen – gemeinsame Einstellung von Beratern
- Einbeziehung von Landwirten, die zögern, mit der ökologischen Produktion zu beginnen – Zusammenschluss zu einer Gemeinschaft
- Steigerung der Marktmacht – Gewährleistung von Sicherheit und Versicherung
- Aufbau kritischer Kapazitäten und Wissen zu Saatgutqualität und -prüfung – Entwicklung neuer Lösungen
- Kommunikation mit Behörden und Lobbyarbeit für verbesserte Saatgutvorschriften
Beschreibung
Genossenschaften zu gründen klingt einfacher als es ist. Einige allgemeine Empfehlungen sind:
- Vertrauen aufbauen – ein fortlaufender Prozess
- Klare Ziele definieren – gemeinsame Ziele, klare Regeln
- Einen klaren Zeitplan haben – Schritt für Schritt vorgehen
- Klar kommunizieren – unter den Mitgliedern, mit den Kunden – um das Vertrauen aufrechtzuerhalten
- Den gleichen Ausgangspunkt haben: 100 % Bio-Saatgut als Grundvoraussetzung für alle Mitglieder – gleiche Werte, gleiche Einstellung
- Rechtsberatung für die Gründung einer Genossenschaft in Ihrem Land einholen
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