In der ökologischen Legehennenproduktion bleibt die Deckung des Proteinbedarfs der Tiere mit dem erforderlichen Aminosäureprofil über eine nachhaltige Quelle eine große Herausforderung.
Lösung
Die Fütterung von Insekten bietet neue Möglichkeiten, die Proteinlücke im ökologischen Landbau zu schließen.
Beschreibung
Dieses Video präsentiert Erkenntnisse aus den Biofütterungsversuchen des FiBL an Legehennen mit verarbeiteten und lebenden Insektenlarven.
Im Fütterungsversuch mit verarbeitetem Insektenmehl wurde die Hälfte und das gesamte Sojafutter durch Insektenmehl ersetzt – im Vergleich 12 % und 24 %. Die Versuchsgruppen der Legehennen unterschieden sich nicht in Bezug auf Legeleistung, Futterverbrauch und Tiergesundheit. In der Gruppe mit 24 % Insektenmehl traten Durchfallfälle auf und es wurde eine geringere Gewichtsentwicklung verzeichnet. Wir können daraus schließen, dass ein Insektenmehlgehalt von 24 % im Legehennenfutter an der Obergrenze liegt.
Betrachtet man die Fütterungsversuche mit lebenden Mehlwürmern – jede Henne erhielt 10 g Mehlwürmer pro Tag. Die Hennen wurden regelmäßig gewogen, Futterverbrauch und Legeleistung sowie Eierqualität wurden bewertet. Nur der Futterverbrauch pro Henne zeigte einen signifikanten Unterschied zugunsten der Mehlwurmgruppen. Legeleistung, Gefiederbewertung, Eiqualitätsindex und Riboflavingehalt in den Eiern unterschieden sich zwischen Kontroll- und Versuchsgruppe nicht signifikant. Dieses Tool könnte für Biobauern und Agrarberater nützlich sein, es könnte jedoch auch für alle Betrachter interessant sein, die sich für nachhaltigere Futterquellen interessieren.
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