Immer mehr Biobauern züchten Sortenmischungen, weil sie einfach anzuwenden sind und Stress und Umweltunterschiede besser ausgleichen können. Die Landwirte müssen die Sorten für ihre Mischungen auswählen, aber bisher wurden nur wenige Richtlinien vorgeschlagen. Bei Winterweizen werden Mischungen in der Regel hauptsächlich auf der Grundlage des Ertrags zusammengestellt. Es wird empfohlen, Sorten mit komplementären Resistenzen gegen Blattkrankheiten zu mischen und eine homogene Reife zu gewährleisten, um eine gute Qualität zu gewährleisten.
Lösung
Um Landwirten bei der Optimierung ihrer Mischungszusammensetzung zu helfen, besteht der Ansatz darin, Zusammenstellungsregeln für die Kombination von Mischungskomponenten zu ermitteln (Abbildung). Ein partizipativer Ansatz auf der Grundlage von Workshops eignet sich besonders gut für die Entwicklung lokal angepasster Mischungen. Durch das Zusammentreffen von Landwirten, Forschern und technischen Experten zum Wissensaustausch können viele verschiedene Ideen entstehen, wie Komplementaritäten und Synergien zwischen Sorten innerhalb von Mischungen gefördert werden können.
Die Sichtweise der Landwirte, insbesondere im ökologischen Landbau, ist sehr wichtig für die Entwicklung von Zusammenstellungsregeln im Einklang mit den Praktiken und Produktionskontexten der Landwirte.
Beschreibung
Praktische Empfehlungen: Begrenzen Sie die Krankheitsentwicklung, indem Sie den Anteil anfälliger Sorten unter 30 % halten und Sorten verwenden, die dies durch hohe Bestockungsfähigkeit oder hohes Tausendkorngewicht kompensieren können. Erhöhen Sie die Unkrautbekämpfung durch die Konkurrenzfähigkeit des Weizens, indem Sie (i) Sorten mit Frühwuchskraft oder hoher Bestockungsfähigkeit verwenden, (ii) Sorten hinsichtlich Frühwuchs, Höhe und Wuchsform diversifizieren. Bewältigen Sie Stickstoffstress, indem Sie (i) ein frühes Defizit tolerieren, (ii) den Zeitpunkt des Stickstoffbedarfs ergänzen (diversifizierte Frühwuchszeit) oder (iii) Stickstoffeffizienz nutzen.
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