In vielen EU-Ländern ist die Wettbewerbsfähigkeit von Unkraut nicht Teil der offiziellen Sortenprüfungsprotokolle. Bio-Landwirte, die auf Herbizide verzichten, und konventionelle Landwirte, die das Spritzen reduzieren möchten, stehen vor dem Problem, Weizensorten zu identifizieren, die für ihre Bewirtschaftungsbedingungen geeignet sind.
Lösung
Landwirte können landwirtschaftliche Versuche einrichten, um verschiedene Weizensorten zu testen. Der Landwirt kann die Sorte, die er normalerweise anbaut, als Referenzsorte verwenden. Neben dem Feld werden 2 bis 3 Sorten in Streifen ausgesät und mit der Referenz verglichen. Dieselben Managementpraktiken werden einheitlich auf den Versuchsfeldern durchgeführt. Zur visuellen Beurteilung kann eine Kombination verschiedener pflanzenphysiologischer Eigenschaften verwendet werden
Bewertung der Unkraut-Konkurrenzfähigkeit der Sorte. Idealerweise wird der Versuch über mehrere Saisons wiederholt. Networking und Diskussionsgruppen unter den Landwirten zum Erfahrungsaustausch können dazu beitragen, einen guten Überblick über ein breites Spektrum potenzieller Sorten zu erhalten.
Beschreibung
Praktische Empfehlungen: Die Pflanzenphysiologie gibt einen guten Hinweis auf die Konkurrenzfähigkeit der Sorte gegenüber Unkräutern. Das Handbuch für die Sortenprüfung von Getreide für den ökologischen und Low-Input-Landbau empfiehlt die Verwendung einer Kombination verschiedener Komponenten: Bodenbedeckung der Kulturpflanzen (%): gemessen bei früher Bestockung, Wuchsform (z. B. Blattneigung): gemessen bei Beginn der Bestockung, Bestockung Kapazität (Anzahl der Triebe/m2) sollte mit anderen Messungen kombiniert werden, Schnelles frühes Wachstum bis zur Stängelverlängerung (Tage oder 1-9-Skala), Pflanzenhöhe (cm): sollte mit anderen Messungen kombiniert werden.
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