Silage erhöht die Möglichkeiten, Futtersuche und Erkundungsverhalten bei Schweinen durchzuführen. Bei der Verfütterung von Silage in Futterraufen kann es jedoch zu Gedränge und Konkurrenz sowie zu zunehmendem Silageabfall kommen.
Lösung
Der Test bewertete die Auswirkungen der Verfütterung von Silage an Schweine mit einem automatischen Strohverteiler auf das Verhalten der Schweine, den Silageverbrauch und die Sauberkeit der Bucht. Ley-Getreidesilage wurde in einem automatischen Strohverteiler auf das Stroh geladen und vier- bis fünfmal täglich an die Schweine in ihrer Laufstall-Tiefstreubucht verteilt (siehe Abbildungen 1-3).
Beschreibung
Eine mehrmals tägliche Verfütterung von Silage in kleinen Rationen kann den Silageverbrauch der Schweine erhöhen. Es kann zu einer saubereren Bucht beitragen und das Tierwohl verbessern, indem es den Schweinen mehr Möglichkeiten bietet, gemeinsam als Gruppe Futter zu suchen, zu wühlen und Silage zu fressen.
• Silage und Stroh, gemischt und verteilt durch den automatischen Strohverteiler, trugen zu einer hohen Nutzung der Silage und sauberen Buchten bei.
• In unserem Test lag die Tagesration an Silage + Stroh bei ca. 1,3 kg/Schwein, was ca. 0,25 kg Silagetrockenmasse pro Schwein und Tag entspricht.
• Der Trockensubstanzgehalt der Silage wirkte sich darauf aus, wie weit vom Verteiler entfernt die Silage ausgebracht wurde. Daher sollte es keine zu große Schwankung im Trockenmassegehalt haben.
• Aufgrund der eher geringen Menge an verfütterter Silage pro Verteilungszeit konnten die Schweine die gesamte Silage finden und verzehren. Durch die großflächige Verteilung ermöglichte es auch allen Schweinen, ohne Konkurrenz gleichzeitig Silage zu fressen.
• Einmal täglich in Silageraufen verfütterte Silage schränkte den Zugang ein, da nur wenige Schweine gleichzeitig fraßen, was die Konkurrenz um die Silage verstärkte. Schweine, die in einer Raufe mit Silage gefüttert wurden, zeigten nicht das gleiche Aktivitätsniveau wie die Testschweine, die die Silage/Stroh-Mischung vom Händler erhielten.
• Die Praxis erfordert eine angemessene Technik, mit Herausforderungen in Bezug auf Investitionen für das automatische System und praktische Anpassungen, um sich an das Farmsystem und die Gebäude anzupassen. Ein limitierender Faktor war die Ladekapazität und Technik zum Laden der Silage.
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