Die Auswahl an Sorten, die gut an ökologische Bedingungen angepasst sind, ist begrenzt. Landwirte können Sorten ausprobieren, die in anderen Ländern erhältlich sind. Bei vielen Sorten sind nur begrenzte Informationen über die Anpassung an lokale Bedingungen verfügbar. Landwirte sind sich nicht immer bewusst oder verfügen möglicherweise nicht über das Know-how, um einen Sortenvergleich selbst durchzuführen.
Lösung
Einfache Tests auf dem Bauernhof sind möglich. Hier werden einige Richtlinien für zwei Arten von Pflanzen bereitgestellt: Direktsaat und Pflanzung. Bei Direktsaat: Säen Sie mehrere Beete/Streifen mit ein bis drei Sorten in der Mitte der Sorte, die Sie am besten kennen. Auf diese Weise haben Sie auf jeder Seite zwei Referenzen. Die Größe der Beete/Streifen hängt von Ihren landwirtschaftlichen Maschinen für Aussaat, Jäten und Ernten ab. Beim Umpflanzen: Sie können kleine Parzellen (20-100 Pflanzen pro Parzelle, abhängig von der Pflanze) in mehreren repräsentativen Teilen des Felds pflanzen, um mehrere Eindrücke von der Pflanzenleistung zu erhalten.
Beschreibung
Praktische Empfehlungen
● Für einen guten Vergleich verwenden Sie einen Teil des Feldes, der einen relativ homogenen Boden aufweist, und stellen Sie sicher, dass (teilweise) Beschattung das Pflanzenwachstum nicht beeinträchtigen kann.
● Stellen Sie so weit wie möglich eine gleiche Samenvitalität der Sorten sicher. Die Samenvitalität kann Unterschiede in der Pflanzenleistung bewirken. Verwenden Sie frisches Saatgut und stellen Sie bei direkt gesäten Pflanzen sicher, dass die Pflanzendichte gleich ist.
● Vergleichen Sie den Pflanzenbestand während der Saison mehrmals. Gibt es Unterschiede zwischen den Sorten: in Wachstumsgeschwindigkeit, Wuchsform, Krankheitstoleranz, Frühzeitigkeit? Sind die Unterschiede auf unterschiedliche Sortenleistungen oder auf unterschiedliche Bodenbedingungen zurückzuführen?
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