Der Gelbbrand ist eine verheerende, durch das Saatgut übertragene Krankheit bei Weizen und verwandten Getreidearten. Schon wenige Sporen in einer Saatcharge können die Krankheit in der Ernte auslösen und den Kornertrag und insbesondere die Qualität beeinträchtigen.
Lösung
Essigbehandlung
Essigsäure ist sehr wirksam bei der Bekämpfung von Brandpilz bei Weizen. Saatgutbehandlungen mit weißem Essig können problemlos auf dem Bauernhof durchgeführt werden, aber die Keimung kann beeinträchtigt werden, wenn sie nicht richtig angewendet werden.
Achtung: Eine Essigbehandlung schützt Saatgut vor Brandpilzsporen auf dem Saatgut, aber nicht im Boden. Sie ist wirksam nach einer ordnungsgemäßen Saatgutreinigung. Kann verwendet werden, um verwandte (geschälte) Getreidearten (wie Dinkel und Emmer) vor Brandpilz zu schützen, ist aber möglicherweise weniger wirksam oder es werden größere Mengen benötigt.
Beschreibung
Praktische Empfehlungen
• Für 100 kg Saatgut ca. 1,7 l Essig (4 %) (Wenn die Konzentration über 4 % liegt, mit kaltem Wasser verdünnen, um 4 % zu erreichen. Nach praktischer Erfahrung reichen 1,7 l Flüssigkeit für 100 kg Saatgut normalerweise aus, um alle Samen zu behandeln, ohne sie zu sehr zu benetzen, aber Sie müssen die Menge möglicherweise je nach Feuchtigkeit des Saatguts anpassen.)
• Auf dem Bauernhof können Sie eine Zementtrommel verwenden, um Saatgutchargen zu behandeln. Für kleine Saatgutmengen (z. B. in Sammlungen) können Sie einfach einen Handsprüher zur Behandlung verwenden, während Sie die Samen in einem kleinen Behälter schütteln.
• Vermeiden Sie hohe Konzentrationen: Bei über 5 % Essigsäure verringern sich in einigen Experimenten die Keimraten.
• Trocknen Sie die Samen nach der Behandlung schnell und gründlich, um die Samenqualität zu erhalten.
• Wenn das behandelte Saatgut nach der Behandlung aktiv getrocknet wird (z. B. durch einen heißen Luftstrom), lassen Sie den Essig vor dem Trocknen etwa eine Minute lang auf das Saatgut einwirken.
• Stellen Sie sicher, dass die gesamte Saatoberfläche bedeckt ist! Dabei ist darauf zu achten, dass die Anwendung möglichst gleichmäßig und schnell erfolgt, damit die Essigsäure nicht verdunstet und das Saatgut nicht zu viel Flüssigkeit aufnimmt.
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