Die Verwendung externer Nährstoffquellen (z. B. Düngemittel) ist mit einigen kontroversen Aspekten verbunden (z. B. Schadstoffe aus der konventionellen Landwirtschaft) und muss auf Biobauernhöfen reduziert werden.
Lösung
Zwischenfrüchte mit Leguminosen können eine Quelle für Stickstoff und andere Nährstoffe sein und so den Bedarf an externen Inputs verringern.
Beschreibung
Die Bodenfruchtbarkeit und die Artenvielfalt der Obstgärten (einschließlich der Bodenbiodiversität) nehmen zu, und die Nährstoffe sind ausgewogener.
Praktische Empfehlung
Die Effizienz der Zwischenfrüchte hängt stark von der geeigneten Auswahl und Bewirtschaftung der Leguminosenarten ab.
• Die besten Ergebnisse wurden mit mehrjährigen Leguminosen erzielt, wie Weißklee (Trifolium repens, besser die Mikro- oder Nano-Ökotypen, Bild 1) in Kombination mit Schaf-Schwingel (Festuca ovina - Bild 2) oder Mischungen von Leguminosenarten (z. B. Mikro-Weißklee + Medicago lupulina + Lotus corniculatus + T. incar-natum).
• Schlüsselfaktoren für eine gute Etablierung der Zwischenfrucht sind:
a) der richtige Saatzeitpunkt
b) Minimierung der Bodenstörung bis zur vollständigen Etablierung der Zwischenfrucht
c) ausreichende Wasserverfügbarkeit während der Keimung und Etablierung
d) Verwendung einer hohen Saatdichte (bis zu 2 g/m2), um anfängliche Konkurrenz durch Unkraut zu vermeiden
• Die Leguminosen (einschließlich Erbsen) können auch in der Baumreihe gesät werden, um Gründüngung für die Einarbeitung in den Boden zu Beginn der Saison zu produzieren.
• Wenn genügend Biomasse produziert wurde, müssen die Leguminosen spätestens im Juli (je nach Standort) in den Boden eingearbeitet werden, um die Stickstoffmineralisierung an den Bedarf der Bäume anzupassen.
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