Während der Lagerung verursacht diese Krankheit erhebliche Schäden. Die Infektion erfolgt auf dem Feld, die Symptome treten jedoch erst nach einigen Monaten auf. Die Ernteverluste können über 50 Prozent betragen.
Lösung
Durch Vorsorgemaßnahmen und die richtige Platzierung der Obstanlage (Belüftung) ist es möglich, den Krankheitsdruck zu verringern.
Beschreibung
Ein richtiger Ernteprozess in Kombination mit der richtigen Behandlung vor der Lagerung kann helfen, die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern (siehe unten).
Praktische Empfehlung
• Das Risiko einer Infektion mit Neofabraea spp. kann durch Vermeidung der Verwendung anfälliger Sorten (z. B. Pinova) sowie durch längeres Befeuchten der Bäume, insbesondere in den letzten Monaten vor der Ernte, verringert werden.
• Alle agronomischen Maßnahmen, die eine trockene Umgebung fördern, helfen, Infektionen zu reduzieren, zum Beispiel:
• Verwenden Sie Tropfbewässerungssysteme anstelle von Überkopfbewässerungssystemen
• Halten Sie Blühstreifen nicht zu hoch
• Experimentell wurde beobachtet, dass die Verwendung von physischen Barrieren (einreihige Netze) von Mitte Juli bis vor der Ernte den Befall dieser Krankheit erheblich reduziert.
• Führen Sie Behandlungen auf Kupferbasis durch, und Korroborantien (Ulmasud) können verwendet werden, um die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen die Krankheit zu erhöhen. Es ist ratsam, Behandlungen durchzuführen, wenn die Blätter trocken sind.
• Laminarin-Behandlungen können auch in Kombination mit Kupfer durchgeführt werden.
• Eine frühe und kurze Ernte verringert das Befallsrisiko (Erntefenster je nach gewählter Sorte beachten). Je reifer die Früchte werden, desto anfälliger sind sie für eine Infektion mit Neofabraea spp.
• Vor der Lagerung sind Heißwasserbehandlungen empfehlenswert.
• Es empfiehlt sich, Äpfel in kleinen Lagerzellen zu lagern.
• Für eine optimale und effektive Vermarktung/Verkauf des Produktes ist es ratsam, eine längere Lagerung in einer Zelle zu vermeiden. Auch ist es ratsam, die Zelle nicht wiederholt zu betreten, da dies die Ausbreitung und Zunahme der Krankheit begünstigt.
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